Ein Leben für die Natur, die Fischerei und den Gewässerschutz
Gert war seit 1996 Mitglied des AFV Graz und hat sich als Sachverständiger für Fischerei und Gewässerschutz mit voller Kraft und enormer Anstrengung unermüdlich für die Fischerei und die Gewässer eingesetzt: Ob beim Fischbesatz – wo er sich nur mit der besten Auswahl des Zuchtmaterials zufrieden gab – bei Fischrettungsaktionen, Bestandsaufnahmen oder bei Renaturierungsmaßnahmen an den Vereinsgewässern, Gert war stets bemüht Strukturverbesserungen auszuhandeln und hat dadurch in den Vereinsgewässern viele nachhaltige Verbesserungen und Umstrukturierungen durchgesetzt, die wiederum der Fisch- und Amphibienwelt sowie den Uferbereichen der Gewässer zu Gute kamen. Durch seinen ständigen Einsatz gepaart mit seiner Beharrlichkeit, konnte Gert viele positive Ergebnisse mit Bezug zur Fischerei und der Natur erzielen, womit er einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz unserer Gewässer und deren Bewohnern leistete.
Seine Liebe galt dem Fliegenfischen. Seine „Muckerlfabrik“, wie er den Fliegenbindestammtisch liebevoll nannte, war genauso legendär, wie seine unzähligen Angelausflüge, die ihn zu den schönsten Gewässern der Welt brachten. Besonders faszinierte ihn die Moldau mit ihrer natürlichen Schönheit, von der er stets schwärmte. Auch die Karstgewässer Soča, Savinja oder Krka, zählten zu seinen bevorzugten Destinationen. Seine Begeisterung für die Fliegenfischerei steckte so manchen Kollegen an, wodurch unzählige und unvergessliche Angelabenteuer zustande gekommen sind. Besonders am Herzen lagen Gert die Vereinsgewässer des AFV Graz, die er nicht nur bewirtschaftete und betreute, sondern auch gerne befischte. Neben der kleinen Gleinz, der Mur und der Laßnitz, hatte es ihm die Kainach besonders angetan.
Gert hinterlässt eine große Lücke in den Reihen der steirischen Fischerei.
Ein letztes Petri Heil wünscht der steirische Landesfischereiverband.